12 FRAGEN
12 Fragen an Kimberly BUSBEE (Co-Autorin und Produzentin von "Haunting Villisca")
    Kimberly BUSBEE
  1. Welcher ist der erste Film, den Sie je im Kino gesehen haben und wie alt waren Sie da?
    Ich habe "Old Yeller" ("Sein Freund Jello") gesehen als ich ungefähr 6 Jahre alt gewesen bin, und ich war am Boden zerstört. Ich wollte es einfach nicht begreifen, warum sie diesen netten Hund getötet haben. Ich habe jahrelang um ihn getrauert …


  2. Was ist Ihr Lieblingsfilm aller Zeiten, d. h. bis jetzt?
    Gerade jetzt ist es ein Unentschieden zwischen " The Wizard of Oz" ("Der Zauberer von Oz") und " Truly, Madly, Deeply" ("Wie verrückt und aus tiefstem Herzen"). Ich könnte aber schon morgen meine Meinung ändern …


  3. Wie lange hat es gedauert "Haunting Villisca" zu machen, von der ersten Idee zum Film bis zur Premiere auf der großen Leinwand?
    Die erste Idee dazu hatten wir gegen Ende des Jahres 1999, und die Premiere fand im Jänner 2009 in Europa statt.


  4. Was können Sie uns über die Besetzung der Hauptrollen von "Haunting Villisca" erzählen?
    Über die Besetzung haben wir viele Jahre vor den Dreharbeiten begonnen nachzudenken. Als wir dann grünes Licht für den Film gaben, haben uns kosmische Kräfte dabei geholfen das richtige Team zu finden. Wir hatten großartige Schauspieler mit Verbindung zu Iowa/dem Mittleren Westen, die sich gerade zur richtigen Zeit für das Projekt interessiert haben. Wir hatten sehr viele Rollen zu besetzen; über 80 Sprechrollen! Wir hatten Vorsprechen mit hunderten von Schauspielern. Für mich ist James immer die erste Wahl für die Rolle des "David" gewesen, Kerry Skram hat f#252;r die Rolle der "Iola" Jahre davor vorgesprochen und wir hatten kurz zuvor mit Chelsea Long auf der Bühne zusammengearbeitet, wo sie uns für die Rolle der "Riley" perfekt schien. Darwin und Martha Linn erwiesen sich als Naturtalente sich selbst zu spielen. Michael Cornelison sah "F.F. Jones" sogar etwas ähnlich, und unser Kameramann Francisco Rodriguez sprach zusammen mit anderen talentierten Schauspielern für die Rolle des "Rev. Kelly" vor und erwies sich als die beste Wahl. Und natürlich ist da noch unser guter Freund GregAlan Williams, der sich bereit erklärte "Dolan" zu spielen. Wir waren gesegnet mit (wie es Rev. Kelly im Film sagt) einer "Verlegenheit der Reichen!"


  5. Wo hatte "Haunting Villisca" seine Premiere?
    Die erste richtige Premiere fand in Wien, in den Breitenseer Lichtspielen statt. Wir hatten auch eine Vorführung in Villisca, Iowa 2008. Und jetzt planen wir noch eine Premiere im Mittleren Westen, dann, wenn die DVD rauskommt.


  6. Gibt es in "Haunting Villisca" eine Szene, an die Sie sich erinnern, die wieder und wieder gedreht werden mußte, weil immer etwas schief gegangen ist? Wenn ja, welche?
    Wir sind an diesen 14 Wochenenden ganz gut vorangekommen und hatten eine außgergewöhnlich niedrige Rate, was die wiederholung von Takes betrifft. Wir haben selten eine Szene öfter als drei Mal drehen müssen. Aber am letzten Tag, als wir die Blut-Effekte im Haus gedreht haben, war es von den Gefühlen her ziemlich schwierig diese blutige Mordszene an jenem Ort nachzustellen, wo tatsächlich Menschen umgekommen sind. Und zusäzlich ist dann noch ein Scheinwerfer in die Brüche gegangen und hat unsere Arbeit verzögert. Wir mußten ja um Mitternacht weg sein, damit die Forscherteams für paranormale Phänomene ins Haus konnten. Diese letzte Nacht ist wirklich sehr müsam gewesen.


  7. Was können sie uns über Ihr nächstes Projekt erzählen?
    Meine Tochter Kaitlyn Busbee und ich arbeiten an einem Pilotprojekt für's Fernsehen, das sich "Opened Doors: Glimpses from the Spirit World" nennt, und in Zusammenarbeit mit den San Diego Ghost Hunters entsteht. Kaitlyn hat gedreht, und ich habe den Text dazu geschrieben, produziert und Regie geführt. Uns ist es dabei gelungen, einige außergewöhnliche Beweise für paranormale Aktivitäten (z. B. EVPs, Fotos von Geistern und Material über Wärmeerscheinungen) im Haus der Villisca Axt-Morde und im Bird Cage Theater in Tombstone, Arizona festzuhalten. Wir freuen uns schon sehr darauf unser Material herzeigen zu können!


  8. Was macht es für Sie so interessant Filmemacher zu sein?
    Eine gute Geschichte mit lebhabten Bildern zu erzählen, und das in Zusammenarbeit mit talentierten Schauspielerin zu erreichen, ist ein unvergleichliches Erlebnis. Filmschauspieler sind Künstler, die ihre Körper, ihr Gehirn und ihre Gefühle für sich ständig ändernde Momentaufnahmen einsetzen, die zusammen mit scheinbar vergänglichen Bildern für die Nachwelt festgehalten und somit wiederholt werden können. Ich finde das widersprüchlich und faszinierend.


  9. Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie nicht im Filmgeschäft arbeiten würden?
    Ich war professionelle Sängerin/Schauspielerin und bin international auf Tour gewesen und habe auch USO Shows mit einer Theatergesellschaft namens Music/Theatre Artists (M/TA) gemacht, wo ich Regie geführt habe.


  10. Was hat Ihnen in Wien am besten gefallen?
    Mir haben die wunderschöne, malerische Architektur und die schöne Landschaft, der greifbare Sinn für Geschichte und die netten Menschen besonders gefallen.


  11. Glauben Sie, daß Sie wieder einmal nach Wien (Österreich) kommen werden? Wenn ja, aus beruflichen oder privaten Gründen?
    Ich werde ganz bestimmt wiederkommen, sowohl aus geschäftlichen als auch privaten Gründen (und gerade weil ich versuche diese miteinander zu kombinieren.) Und hoffentlich bald … Kaitlyn und ich würden gerne eine Folge von "Opened Doors" in Österreich drehen! Es muß da hunderte von Orten, wo es spukt und die man genauer untersuchen kann, gerade in einem Land so reich an Geschichte …


  12. Können Sie sich vorstellen jemals einen Film in Wien (Österreich) zu drehen?
    Ich würde liebend gerne einen Spielfilm dort drehen! Es wäre ein reines Vergnügen, was die Bildeindrücke betrifft!


 

 

 
© 2008 Sneak Eye Pictures